vor einigen Wochen berichteten wir vom EU-Mercosur-Abkommen, einem geplanten Freihandelspakt zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Der Vertrag ist Gift für die Agrarwende auf beiden Seiten des Atlantiks. Er treibt die Abholzung des Amazonas-Regenwalds weiter voran, erhöht den Druck auf die bäuerliche Landwirtschaft und indigene Gemeinschaften. Vor einigen Wochen haben wir deshalb in Genf bei den Vereinten Nationen einen so genannten „Parallelbericht“ eingereicht, in dem wir darlegten, dass der EU-Mercosur-Vertrag an unzähligen Stellen gegen die Menschenrechte verstoßen wird. Jetzt hat sich der UN-Ausschuss für Menschenrechte unserer Stellungnahme angeschlossen: Das Gremium fordert die Verhandler:innen dazu auf, das Abkommen grundlegend auf mögliche Menschenrechtsverletzungen zu überprüfen. Dass wir den Ausschuss mit unserem Parallelreport dafür gewinnen konnten, so kritisch Stellung zu beziehen, ist ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen das zerstörerische Abkommen und hilft, den nötigen Druck auf die verhandelnden Staaten aufzubauen. Wo und wie es jetzt weitergeht, lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.
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