die aufgepeitschte Debatte um das Gebäudeenergiegesetz hat viele Menschen verunsichert, wenn es um die Wahl einer neuen Heizung geht. Solange keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, bleiben beim Einbau einer neuen Heizung eine Vielzahl von Heizungsarten erlaubt. Die Gas-Branche macht darum massiv Werbung für das Heizen mit angeblich sauberen „neuen Gasen“. Gemeint sind im Wesentlichen Biogas, „grüner“ und „blauer“ Wasserstoff. Für viele Menschen, die schon bisher mit Gas heizen, mag das verlockend klingen.
Doch sogenannte H2-Ready-Heizungen, die eines Tages auch Wasserstoff verbrennen können, könnten schnell zu einer teuren Kostenfalle werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Kostencheck, den wir gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen gemacht haben. Demnach wird in Zukunft in gängigen Ein- und Mehrfamilienhäusern selbst das anteilige Heizen mit Wasserstoff oder Biomethan mehr als doppelt so teuer wie eine Wärmepumpe. In die Berechnungen fließen neben den Brennstoffkosten auch weitere Kosten, wie etwa die Anschaffung mit ein. Auch aus Sicht des Klimaschutzes ist klar, dass die Wärmepumpe oder der Anschluss an ein erneuerbar gespeistes Fern- oder Nahwärmenetz in den meisten Fällen die besten Optionen sind, um fossile Brennstoffe im Gebäude zu ersetzen.
Warum das so ist und mehr zu unserem Kostencheck lesen Sie unserer Meldung.
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