am vergangenen Freitag hat der Bundestag nach langem Ringen das sogenannte Wärmeplanungsgesetz verabschiedet und damit Orientierung für Kommunen und Bürger:innen geschaffen. Bis spätestens 2028 müssen alle deutschen Kommunen nun einen detaillierten Plan vorlegen, der ihren Pfad hin zu einer vollständig klimaneutralen Wärmeversorgung darlegt.
Warum ist das wichtig? Der Wärmesektor ist in Deutschland für fast die Hälfte aller Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Jede zweite Heizung läuft heute noch mit klimaschädlichen, importiertem Erdgas. Das Gesetz ist somit auch für Verbraucher:innen wegweisend: Anhand der Ergebnisse aus der Wärmeplanung wird für Bürger:innen klar, ob sie mit einem Fernwärmeanschluss rechnen können oder ob sie sich perspektivisch um eine individuelle Heizlösung kümmern sollten.
Das Gesetz ist damit das Startsignal für die deutsche Wärmewende: Jetzt gilt es für tausende deutsche Kommunen, in der Wärmeplanung den richtigen Pfad einzuschlagen. Denn nicht jede technologische Option eignet sich, um unsere Häuser im Winter zu beheizen. Vor allem der seltene und teure Wasserstoff könnte sich in der Wärmeplanung als Kostenfalle und Wärmewende-Bremser entpuppen.
In unserer aktuellen Meldung erfahren Sie mehr darüber, warum Wasserstoff in der Wärmeplanung am besten keine Rolle spielen sollte:
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