letzte Woche schrieb ich Ihnen, dass ich sehr beunruhigt bin, weil Rechtsextreme versuchen, die Demos von Landwirtinnen und Landwirten zu kapern. Ich schloss mit einer Bitte: „Bleiben Sie engagiert und treten Sie jederzeit für ein demokratisches und friedliches Miteinander ein“.
Nun, abseits der Bauernproteste, braut sich in unserem Land etwas zusammen, dem alle Demokratinnen und Demokraten – ob konservativ, liberal oder öko – entschieden entgegentreten müssen: Auf einer geheimen Konferenz, ausgerechnet ganz in der Nähe des Wannsees, trafen sich Mitglieder der AfD, der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ und des ganz rechten CDU-Flügels und diskutierten darüber, wie man unliebsame Menschen gegen ihren Willen aus Deutschland wegschaffen könne – vorrangig natürlich Menschen mit Migrationshintergrund und das selbst dann, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Diese Konferenz zeigt, wie gefährlich Rechtsextreme für unser Land sind und was wir im Falle einer Machtübernahme zu erwarten hätten!
Deshalb rufen wir Sie heute dazu auf, gemeinsam unsere Demokratie zu verteidigen: Gehen Sie mit uns am 21. Januar gegen rechtsextreme Umtriebe und Deportationspläne auf die Straße. Setzen Sie ein Zeichen für Menschenrechte und die Demokratie in Deutschland!
Demonstration: 21. Januar 2024
Am Siegestor, Leopoldstraße 1, München
14:00 Uhr
„Das ist doch nicht euer Thema als Umweltverband“ könnten Sie jetzt sagen. Und Sie hätten Recht damit. Wir haben uns aus zwei Gründen dennoch dafür entschieden, zu dieser Demo aufzurufen: Erstens ist es die Pflicht aller Demokrat:innen, die Menschenrechte zu verteidigen. Wenn in Deutschland jetzt wieder über Massendeportationen diskutiert wird und rechtsextreme Positionen salonfähig werden, ist es allerhöchste Zeit, dass wir ALLE Stellung beziehen. Und zweitens sind wir überzeugt: Schon bei einer Regierungsbeteiligung rechter Parteien wie der AfD kommt der Umweltschutz ganz schnell unter die Räder. Denn sie haben extrem neoliberale Positionen, wollen Umweltstandards teilweise komplett abschaffen oder leugnen offen den menschgemachten Klimawandel. Sie sind eine Gefahr für unsere Lebensgrundlagen ebenso wie sie eine für unsere Freiheit sind.
Kommen Sie zur Demo „Gemeinsam gegen Rechts“ am 21. Januar und seien Sie gemeinsam mit uns bunt, friedlich und laut! |