bereits seit 2011 müssen landwirtschaftliche Betriebe dokumentieren, welche Pestizide sie wann, wo und in welcher Menge gespritzt haben. Diese wichtigen Daten verstauben dann jedoch häufig in der Schublade und werden weder systematisch erfasst geschweige denn veröffentlicht. Daher tappen Anwohner:innen von landwirtschaftlichen Flächen meist komplett im Dunkeln, welchen Giften sie ausgesetzt sind. Und auch der Wissenschaft fehlen wichtige Informationen, um konkrete Zusammenhänge zwischen Pestiziden und Krankheiten oder dem Rückgang der Artenvielfalt zu erforschen.
Wir finden: Jede:r sollte erfahren können, welche Pestizide in welcher Menge wo genau in der Umwelt landen. Unseren Appell mit dieser Forderung haben Sie vor einiger Zeit bereits zusammen mit rund 25.000 Menschen unterschrieben. Jetzt könnte eine neue EU-Verordnung genau das ermöglichen, aber nur, wenn Deutschland sie richtig umsetzt. Bevor sich die Bundesregierung festlegt, wollen wir noch einmal möglichst viele Menschen dafür gewinnen, sich unserem Aufruf anzuschließen. Helfen Sie uns dabei, indem Sie die Aktion jetzt teilen? |