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Pestizideinsätze offenlegen!

Pestizide: Was sich Deutschland bei Kalifornien abschauen sollte

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bereits seit 2011 müssen landwirtschaftliche Betriebe dokumentieren, welche Pestizide sie wann, wo und in welcher Menge gespritzt haben. Diese wichtigen Daten verstauben dann jedoch häufig in der Schublade und werden weder systematisch erfasst geschweige denn veröffentlicht. Daher tappen Anwohner:innen von landwirtschaftlichen Flächen meist komplett im Dunkeln, welchen Giften sie ausgesetzt sind. Und auch der Wissenschaft fehlen wichtige Informationen, um konkrete Zusammenhänge zwischen Pestiziden und Krankheiten oder dem Rückgang der Artenvielfalt zu erforschen.


Wir finden: Jede:r sollte erfahren können, welche Pestizide in welcher Menge wo genau in der Umwelt landen. Unseren Appell mit dieser Forderung haben Sie vor einiger Zeit bereits zusammen mit rund 25.000 Menschen unterschrieben. Jetzt könnte eine neue EU-Verordnung genau das ermöglichen, aber nur, wenn Deutschland sie richtig umsetzt. Bevor sich die Bundesregierung festlegt, wollen wir noch einmal möglichst viele Menschen dafür gewinnen, sich unserem Aufruf anzuschließen. Helfen Sie uns dabei, indem Sie die Aktion jetzt teilen?

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Welche Bedeutung öffentlich zugängliche Daten über Pestizideinsätze haben, zeigt ein Blick nach Kalifornien: In dem US-Bundesstaat werden seit rund 50 Jahren alle landwirtschaftlichen Pestizideinsätze erfasst und veröffentlicht. Nur durch diesen öffentlich zugänglichen Datenschatz konnten Wissenschaftler:innen herausfinden, dass es einen auffälligen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Pestiziden und dem Auftreten von Parkinson gibt. Nun empfiehlt der Ärztliche Sachverständigenbeirat für Berufskrankheiten, Parkinson auch in Deutschland als Berufskrankheit für Menschen anzuerkennen, die mit Pestiziden arbeiten.


Betroffen sind aber auch Menschen, die zum Beispiel als Anwohner:innen den Ackergiften durch Abdrift ausgesetzt sind. Auch für sie ist es wichtig, zu wissen, was genau in ihrer Umgebung gespritzt wird. So sieht es auch das Umweltinformationsgesetz vor. Doch in der Praxis ist es für Betroffene bisher kaum möglich an die Daten zu kommen. Ein öffentliches Pestizidregister könnte endlich für Transparenz sorgen! Bitte unterstützen Sie unseren Aufruf an die Bundesregierung, indem Sie unsere Aktion jetzt per Social Media oder Email teilen:

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Eine neue EU-Gesetzgebung schreibt vor, dass Landwirt:innen ihre Pestizid-Einsätze ab 2026 elektronisch dokumentieren und bei Anfrage an die Behörden übermitteln müssen. Bei der Umsetzung dieser Vorgaben aus Brüssel hat die Bundesregierung einigen Spielraum: Sie könnte die Gelegenheit nutzen und im gleichen Atemzug die Veröffentlichung der Daten auf den Weg bringen. Doch offenbar will die Bundesregierung die Vorgaben aus Brüssel so umsetzen, dass es nach wie vor keine Transparenz über Pestizideinsätze geben wird!


Schon bald wird sich das Bundeskabinett mit diesem Thema befassen. Deshalb müssen wir jetzt dringend noch einmal Druck machen. Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen zu motivieren, unseren Aufruf an die Bundesregierung zu unterschreiben – damit die Frage, welche Pestizide genau in unserer Umwelt landen, nicht länger ein Geheimnis bleibt!

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Vielen Dank für Ihr Engagement!

Vera Baumert

Referentin für Landwirtschaft

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