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„Rostige Kettensäge“ für Präsident Milei

Kein Deal mit Milei: EU-Mercosur stoppen!

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Javier Gerardo Milei ist bekannt als der „Kettensägen-Mann“. Er selbst beschreibt sich als „Anarcho-Kapitalist“ und „Staatsfeind Nummer 1“. Am Wochenende war der argentinische Präsident auf Deutschland-Besuch.


Während die AfD-nahe Hayek-Gesellschaft Milei in Hamburg mit einer Medaille auszeichnete und Olaf Scholz ihm freundlich die Hand schüttelte, leiden Millionen Menschen in Argentinien unter seiner destruktiven Politik. In nur wenigen Monaten hat er Ministerien geschlossen, das Parlament beschnitten und Gelder für Renten, Wissenschaft, Suppenküchen und Umweltschutz gestrichen. Eine rasant wachsende Armutsrate und Millionen hungernder Menschen nimmt er billigend in Kauf. Gegen protestierende Student:innen und Gewerkschafter geht die argentinische Polizei hart vor.


Bundeskanzler Olaf Scholz lässt das kalt. Er will der deutschen Wirtschaft besseren Zugang zu Rohstoffen aus Argentinien verschaffen und deshalb schnellstmöglich den EU-Mercosur-Vertrag abschließen. Dieser Deal würde die ohnehin schon grassierenden sozialen und ökologischen Krisen weiter eskalieren lassen.


Für uns stand fest: Das können wir nicht unkommentiert lassen! Deshalb zeichneten wir Milei ebenfalls aus – jedoch nicht mit einer goldenen Medaille, sondern mit der „Rostigen Kettensäge“. Mit der Verleihung unseres satirischen Negativpreises machten wir darauf aufmerksam, wie absurd es ist, jemanden wie Milei mit einem Preis auszuzeichnen und ausgerechnet mit ihm weitreichende Handelsabkommen schließen zu wollen.


Feierlich hielten wir die Laudatio direkt vor dem Hotel, in dem ihm auch die Hayek-Medaille verliehen wurde. Die Rostige Kettensäge wurde enthüllt und eine Warnung an Olaf Scholz ausgesprochen: Halten Sie gebührenden Abstand zu dem Mann mit der Kettensäge und machen Sie keine Deals mit Milei: Stoppen Sie EU-Mercosur!


Ob mit kreativen Aktionen, lautstarkem Protest oder wegweisenden Rechtsgutachten: Wir geben nicht nach und werden weiter den Finger in die Wunde legen, wenn die EU und die Bundesregierung problematische Freihandelsabkommen vorantreiben. 


In unserer Meldung finden Sie eine Bildergalerie der Aktion sowie die satirische Laudatio auf Milei:

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