Bisher stellt sich Aiwanger stur. Er sieht in fossilem Gas auch im Jahr 2024 noch eine wichtige „Brückentechnologie“. Dabei ist längst bekannt, dass das klimafreundliche Image von Erdgas falsch ist, denn bei der Förderung, dem Transport und der Lagerung kommt es zu Methan-Leckagen, die das Klima zusätzlich aufheizen. Bis 2040 will Bayern klimaneutral werden. Wie soll das klappen, wenn 2024 noch neue Gasfelder erschlossen werden?
Doch Aiwanger will nicht nur an der Gasbohrung am Ammersee festhalten, sondern träumt auch von Gasbohrungen an anderen Stellen im Freistaat, wie zum Beispiel bei Holzkirchen südlich von München. Um die Gaskonzerne anzulocken, verzichtet der Freistaat sogar freiwillig auf die übliche Förderabgabe nach dem Bergbaugesetz. Von der Ausnutzung des Gasfeldes profitiert somit allein Genexco – die Bürger:innen gehen leer aus.
Fordern Sie Hubert Aiwanger jetzt auf, der Natur am Ammersee Vorrang vor den Profitinteressen der Gaskonzerne zu geben:
|