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Symbolbild Gasbohrung

Eilaktion: Keine Bohrtürme am Ammersee!

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der Ammersee ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen aus den Großräumen München, Augsburg und Landsberg, er ist auch ein Naturjuwel und Heimat zahlreicher seltener Arten. Doch nun ist die Idylle um den See bedroht: Westlich des Ammersees will der kanadische Konzern Genexco nach Erdgas bohren. Dazu soll in diesen Tagen damit begonnen werden, einen 40 Meter hohen Bohrturm nahe der Gemeinde Reichling zu errichten. Fallen die Ergebnisse der Probebohrung positiv aus, sollen weitere Bohrungen in der Region folgen. Bis zu 500 Millionen Kubikmeter Gas will der Konzern so in den nächsten 10-15 Jahren ausbeuten. Bitte beteiligen Sie sich jetzt an unserer Eilaktion, um diesen ökologischen Irrsinn noch zu verhindern:

Gasbohrung am Ammersee stoppen!

Viele Menschen in Reichling machen sich Sorgen um den Erhalt ihrer Heimat, denn die Probebohrung soll in unmittelbarer Nähe der Trinkwasserquelle des Orts, eines Naturschutzgebietes und von Wohnsiedlungen erfolgen. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist trotzdem nicht vorgesehen. Deshalb hat sich vor Ort eine Bürgerinitiative gegründet, auch Bürgermeister und Gemeinderat stellen sich geschlossen gegen das Projekt. Unterstützung bekommen sie von Greenpeace, dem BUND Naturschutz und Fridays for Future. Auch Landrat Thomas Eichinger von der CSU will sich beim bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) für den Stopp der Gasbohrung einsetzen. Stellen auch Sie sich jetzt an die Seite der Menschen vor Ort und unterstützen Sie unseren Aufruf:

Werden Sie jetzt aktiv!

Bisher stellt sich Aiwanger stur. Er sieht in fossilem Gas auch im Jahr 2024 noch eine wichtige „Brückentechnologie“. Dabei ist längst bekannt, dass das klimafreundliche Image von Erdgas falsch ist, denn bei der Förderung, dem Transport und der Lagerung kommt es zu Methan-Leckagen, die das Klima zusätzlich aufheizen. Bis 2040 will Bayern klimaneutral werden. Wie soll das klappen, wenn 2024 noch neue Gasfelder erschlossen werden?


Doch Aiwanger will nicht nur an der Gasbohrung am Ammersee festhalten, sondern träumt auch von Gasbohrungen an anderen Stellen im Freistaat, wie zum Beispiel bei Holzkirchen südlich von München. Um die Gaskonzerne anzulocken, verzichtet der Freistaat sogar freiwillig auf die übliche Förderabgabe nach dem Bergbaugesetz. Von der Ausnutzung des Gasfeldes profitiert somit allein Genexco – die Bürger:innen gehen leer aus.


Fordern Sie Hubert Aiwanger jetzt auf, der Natur am Ammersee Vorrang vor den Profitinteressen der Gaskonzerne zu geben:

Jetzt mitmachen!
Vera Baumert

Vielen Dank für Ihr Engagement!

Till Irmisch

Referent für Energie und Klima

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