Umweltinstitut München e.V.
 
Spenden Fördermitglied werden Über uns Kontakt
Luftaufnahme eines abgeholzten Waldgebiets, in dem ein Teil des Regenwaldes gerodet wurde.

Das Handelsabkommen aus der Vergangenheit

,

letzten Freitag, pünktlich zum Nikolaustag, verkündete uns die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein „Geschenk“, auf das wir gerne verzichtet hätten: Nach 25 Jahren sind die Verhandlungen über das EU-Mercosur-Abkommen abgeschlossen. Doch statt Jubel hagelt es geballte Kritik von über 400 Organisationen beiderseits des Atlantiks. Denn was lange währt, wird nicht immer gut – und in diesem Fall sogar richtig gefährlich.


Während die EU und die lateinamerikanischen Mercosur-Staaten ein Vierteljahrhundert hinter verschlossenen Türen über Zölle, Marktzugänge und Exportquoten für Rindfleisch, Autos und Pestizide debattierten, hat sich die Welt draußen dramatisch verändert. Riesige Regenwaldflächen wurden zu Asche, die Artenvielfalt verringerte sich im Rekordtempo und die Klimakrise griff um sich. Gemessen am Kern des Vertrags könnte man meinen, die Verhandlungen hätten in einem Paralleluniversum stattgefunden – blind und taub für die drängenden Realitäten des 21. Jahrhunderts.


Doch jetzt stehen wir vor einem Deal, der eine Handelspolitik zu Lasten von Natur, Klima und Menschenrechten zementiert, statt Fortschritt bei den drängenden Fragen unserer Zeit zu versprechen.


Die Verhandlungen mögen abgeschlossen sein, doch in Kraft ist der Vertrag noch lange nicht. Bäuerliche Betriebe, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, indigene Gemeinschaften – wir alle stehen Schulter an Schulter gegen ein Abkommen, das die ökologischen und sozialen Kosten ausblendet, um ein kurzfristiges Zusatz-Wachstum im Promillebereich zu erreichen. Aber auch mehrere EU-Staaten haben deutlich gemacht, dass sie den Vertrag in der jetzigen Form ablehnen. Es gibt also Hoffnung, dass die Ratifizierung scheitert.


Mehr zu den Inhalten des Vertrags und wie es nun weitergeht, habe ich für Sie in einer aktuellen Meldung zusammengefasst.

Mehr erfahren
Ludwig Essig

Herzliche Grüße

Ludwig Essig

Referent für Handelspolitik

Comicbild: Demonstration für den Gasausstieg

Raus aus fossilem Gas

Gemeinsam haben wir als Bürger:innen viel für die Energiewende erreicht: Der Atomausstieg ist besiegelt und der Kohleausstieg auf den Weg gebracht. Nun müssen wir den nächsten Schritt gehen und aufhören, fossiles Gas zu verfeuern. Besonders beim Heizen spielt Erdgas noch eine zentrale Rolle. Doch warum geht der Gasausstieg trotz zahlreicher Alternativen so langsam voran? Welche Rolle spielt die Gaslobby? Und wer zahlt am Ende die Zeche?

Mehr erfahren
Traktor versprüht Pestizide

Verbot für Flufenacet gefordert

Unlängst wurde durch die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) bestätigt, dass das Ackergift Flufenacet und seine Abbauprodukte das Grundwasser belasten, die Fruchtbarkeit gefährden und den Hormonhaushalt beeinträchtigen. In einem offenen Brief an die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten forderten wir deshalb jetzt mit 48 anderen Organisationen ein Verbot von Flufenacet, denn die neue EFSA-Einstufung erlaubt keine weitere Zulassung.

Mehr erfahren
Eule sitzt auf einem Ast

Tipps zur Testamentserstellung

Wie formuliert man seinen letzten Willen klar und rechtssicher? In unserem kostenfreien Online-Seminar am 29. Januar 2025 erfahren Sie von einer Fachanwältin, wie Sie Fallstricke im Erbrecht vermeiden, Ihre Liebsten absichern und mit Ihrem Testament Gutes bewirken können. So können Sie Ihre Angelegenheiten gleich zu Beginn des neuen Jahres regeln.

Zur Anmeldung
Fördermitglied werden- mögliche Gewinne

Fördermitglied werden und tolle Preise gewinnen!

Rund 12.000 Menschen unterstützen unsere Arbeit für den Umweltschutz bereits mit einem regelmäßigen Beitrag und helfen uns so dabei, unsere Arbeit nachhaltig und unabhängig zu finanzieren. Herzlichen Dank!


Wenn auch Sie sich jetzt dazu entschließen, Fördermitglied zu werden, leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag dazu, unsere Aktionen, Messungen und Aufklärungsarbeit langfristig möglich zu machen, sondern können zum Jahresausklang wieder tolle Preise gewinnen:

  • 1. Preis: Gutschein für einen Urlaub im Boutique Biohotel Gitschberg in Südtirol im Wert von 1.000 Euro
  • 2. – 4. Preis: Wassersprudler „Carbonator 3“ der Firma Aarke
  • 5. – 10. Preis: Weihnachtspaket für die grüne Küche
Jetzt fördern & gewinnen

Die Preise werden unter allen Teilnehmenden, die ihren Beitrag erhöhen oder eine Fördermitgliedschaft abschließen, verlost. Außerdem dürfen sich alle, die ihren Beitrag erhöhen, eine unserer beliebten Prämien als Dankeschön auswählen.

Rotkehlchen auf einem verschneiten Ast

Bitte beachten Sie

Nur für Spenden, die unser Konto in diesem Jahr erreichen, dürfen wir eine Spendenbescheinigung für 2024 ausstellen. Alle später eintreffenden Spenden werden für das Jahr 2025 bescheinigt, denn für das Finanzamt gilt der Tag der Gutschrift auf unserem Konto. Fristen, an denen wir noch eine Bescheinigung für das Jahr 2024 garantieren können:

- Kreditkarte: 31.12.24, 12:00 Uhr

- Lastschrift: 27.12.24, 23:00 Uhr

- Überweisung: 27.12.24, 18:00 Uhr

- PayPal: 31.12.23, 23:59 Uhr


Jetzt spenden
Bild zeigt eine Frau, die auf ihr Smartphone schaut

Hat Ihnen unser Newsletter gefallen?

Wenn Sie unseren Newsletter interessant und nützlich finden, freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung an Freund:innen und Bekannte.

So helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen über unsere Arbeit zum Schutz unserer Umwelt zu informieren.

Jetzt weiterempfehlen
Oder teilen Sie unseren Newsletter via:
facebook whatsapp twitter telegram
Umweltinstitut München e.V.
Umweltinstitut München e.V.
Goethestr. 20 • 80336 München

www.umweltinstitut.org info@umweltinstitut.org

Spendenkonto

Umweltinstitut München e.V.

SozialBank


IBAN: DE22 3702 0500 0008 8311 01
BIC: BFSWDE33XXX

Wenn Sie diesen Newsletter nicht länger beziehen möchten, können Sie sich hier abmelden.