chemisch-synthetische Pestizide bedrohen die Artenvielfalt, verschmutzen Böden und Trinkwasser und gefährden unsere Gesundheit. Eine zukunftsfähige Landwirtschaft muss daher ohne diese gefährlichen Stoffe auskommen – so wie es der Ökolandbau bereits vormacht.
Doch ob der Einsatz gefährlicher Pestizide reduziert und die ökologische Landwirtschaft ausgebaut wird, hängt maßgeblich vom künftigen Parlament ab. Denn die Parteien setzen in Sachen Pestizidpolitik sehr unterschiedliche Schwerpunkte. Während manche klare Reduktionsziele verfolgen, bleiben andere vage oder setzen weiterhin auf umwelt- und gesundheitsschädliche Pestizide. Daher haben wir die Wahlprogramme für Sie unter die Lupe genommen: - Grüne und Linke: Haben klare Ziele zur Reduktion von Pestiziden & bekennen sich zum Ökolandbau bzw. zu einer ökologischen Agrarwende.
- BSW: Will “bezahlbare“ Pestizide & die Zulassungsverfahren unabhängig gestalten.
- SPD: Thematisiert Pestizide in ihrem Wahlprogramm nicht.
- CDU/CSU: Setzen gezielt auf chemisch-synthetische Pestizide.
- CDU/CSU, FDP: Wollen einfachere Zulassungsverfahren für Pestizide.
- AFD: Setzt auf ein „Weiter so“ & lehnt Verbote ganzer Stoffgruppen ab.
Wie sich die Positionen der Parteien im Hinblick auf Pestizideinsatz und Ökolandbau genau unterscheiden, können Sie in unserer aktuellen Meldung nachlesen. |