die Bundestagswahl ist vorbei – doch was bedeutet das für Umwelt- und Landwirtschaftspolitik? Obwohl die Regierungsbildung gerade erst beginnt, zeichnet sich bereits ab: Auf diejenigen von uns, die sich für eine ökologische Landwirtschaft und den Schutz der Artenvielfalt einsetzen, kommen harte Zeiten zu.
Denn klar ist: Die mit der Agrarlobby eng verwobene Union aus CDU/CSU wird die nächste Regierung anführen. Mit ihren starken Verbindungen zur chemischen Industrie droht eine Politik, die weiterhin auf gefährliche chemisch-synthetische Pestizide setzt, anstatt sie endlich zu verbieten. Ein besonders kritisches Beispiel ist Pendimethalin. Dieses Pflanzengift wird in der konventionellen Landwirtschaft gegen Beikräuter eingesetzt und verbreitet sich dabei kilometerweit durch die Luft. Es gefährdet nicht nur die Artenvielfalt, sondern steht auch im Verdacht, krebserregend zu sein und das Hormonsystem zu beeinflussen. Besonders für Biolandwirt:innen ist Pendimethalin ein großes Problem: Denn der Stoff macht nicht an Feldgrenzen Halt und kann so ökologisch bewirtschaftete Äcker kontaminieren. Wir haben uns daher mit dem Biobauern Reiner Bohnhorst unterhalten, der in der Lüneburger Heide Bio-Kartoffeln anbaut. Auch er fordert: Schluss mit chemisch-synthetischen Pestiziden wie Pendimethalin!
Erfahren Sie hier, warum er sich für ein Verbot von Pestiziden wie Pendimethalin starkmacht:
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